Reichsgoldmünze aus dem Deutschen Kaiserreich 20 Mark Friedrich I. Grossherzog von Baden 1873.

Der liberal eingestellte Großherzog war ein großer Förderer der Kunst. Unter seiner Regentschaft fällt die Schaffung der Badischen Kunstschule, heute Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Unter Friedrich I. trat Baden dem Norddeutschen Bund, später dem Deutschen Kaiserreich bei.

• Wert: 20 Mark Gold
• Motiv: Friedrich Grossherzog von Baden im Portrait nach links, revers Hoheitsadler schmale Ausführung mit Umschrift Deutsches Reich, Wertangabe und Jahreszahl
• Material: Gold 900/1000
• Jahr: 1873
• Prägestätte: G (Karlsruhe)
• Erhaltung: sehr schön bis vorzüglich
• Auflage (ursprünglich): 517.177 Stück
• Gewicht: 7,965 Gramm (Feingewicht 7,16 Gramm)
• Durchmesser: 22,5 mm
• Randschrift: GOTT MIT UNS
• Katalog-Nr.: Jaeger 184

Unter maßgeblicher Beteiligung von Großherzog Friedrich I. trat Baden 1871 dem Deutschen Kaiserreich bei. Baden blieb aber eine Hochburg der gemäßigten Kräfte der Liberalen und der Zentrumspartei. Auch Friedrich I. galt als liberal und war sogar ein Verfechter der konstitutionellen Monarchie. 1904 wurde die geheime und direkte Wahl des badischen Landtags (Zweite Kammer) eingeführt, also die damals 73 Vertreter erstmals direkt vom Volk gewählt. Sie galt bereits seit der Märzrevolution von 1848 als das einflussreichste Kammerparlament des Deutschen Bundes.

• Wert: 10 Mark Deutsches Reich
• Bezeichnung: Friedrich I. Großherzog von Baden, Portrait nach links
• Jahr: 1876
• Prägestätte: Karlsruhe (G)
• Material: Gold 900/1000
• Gewicht: 3,98 Gramm (Feingewicht 3,58 Gramm)
• Durchmesser: 19,5 mm
• Rand: Arabesken
• Erhaltung: sehr schön
• Katalog-Nr.: Jaeger 186

Unter maßgeblicher Beteiligung von Großherzog Friedrich I. trat Baden 1871 dem Deutschen Kaiserreich bei. Baden blieb aber eine Hochburg der gemäßigten Kräfte der Liberalen und der Zentrumspartei. Auch Friedrich I. galt als liberal und war sogar ein Verfechter der konstitutionellen Monarchie. 1904 wurde die geheime und direkte Wahl des badischen Landtags (Zweite Kammer) eingeführt, also die damals 73 Vertreter erstmals direkt vom Volk gewählt. Sie galt bereits seit der Märzrevolution von 1848 als das einflussreichste Kammerparlament des Deutschen Bundes.

• Wert: 10 Mark Deutsches Reich
• Bezeichnung: Friedrich I. Großherzog von Baden, Portrait nach links
• Jahr: 1881
• Prägestätte: Karlsruhe (G)
• Material: Gold 900/1000
• Gewicht: 3,98 Gramm (Feingewicht 3,58 Gramm)
• Durchmesser: 19,5 mm
• Rand: Arabesken
• Erhaltung: sehr schön
• Katalog-Nr.: Jaeger 186

Ludwig II. König von Bayern (1864-1886) aus dem Haus Wittelsbach ist als leidenschaftlicher Schlossbauherr und Märchenkönig in die Geschichte eingegangen. Vor allen die Schlösser Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof sind heute weltberühmt. Als Musikliebhaber finanzierte er u.a. das Richard-Wagner-Festspielhaus. Der wenig militärisch gesinnte König überließ seine Regierungsgeschäfte seinen Ministern, hatte aber bemerkenswerte Kenntnisse in der Wirtschaftspolitik und im Staatskirchenrecht. Durch die ihm attestierte Unzurechnungsfähigkeit und Entmündigung musste er 1886 die Regentschaft an seinen Onkel Luitpold abtreten. Um den darauf folgenden Tod Ludwigs im Starnberger See ranken sich bis heute zahlreiche Gerüchte.

• Wert: 10 Mark Deutsches Reich
• Motiv: Ludwig II. König von Bayern im Portrait nach rechts, revers schmaler Hoheitsadler mit Umschrift DEUTSCHES REICH und Währungsangabe 
• Jahr: 1872
• Prägestätte: München (D)
• Material: Gold 900/1000
• Gewicht: 3,98 Gramm (Feingewicht 3,58 Gramm)
• Durchmesser: 19,5 mm
• Rand: Arabesken
• Erhaltung: sehr schön bis vorzüglich
• Katalog-Nr.: Jaeger 193

Der 1845 auf Schloss Nymphenburg geborene Prinz Ludwig ging als Märchenkönig Ludwig II. von Bayern (1864-1886) in die Geschichtsbücher ein. Er war ein begeisterter Anhänger der Musikdramen Richard Wagners und identifizierte sich besonders mit der mittelalterlichen Sagengestalt des Parzival. In seiner Regierungszeit entstanden bedeutende Bauwerke, darunter die ab 1868 errichtete Neue Burg Hohenschwangau, nachmals Neuschwanstein. Mit seiner Traumwelt scheiterte er schließlich in der Wirklichkeit, als 1885 ausländische Banken mit Pfändungen drohten. Als keine rationalen Reaktionen darauf folgten, wurde seine Absetzung arrangiert.

• Wert: 20 Mark Gold
• Motiv: Ludwig II. König von Bayern im seitlichem Portrait nach rechts, revers Hoheitsadler mit Umschrift Deutsches Reich und Wertangabe
• Material: Gold 900/1000
• Jahr: 1873
• Prägestätte: D (München)
• Erhaltung: sehr schön bis vorzüglich
• Gewicht: 7,965 Gramm (Feingewicht 7,16 Gramm)
• Durchmesser: 22,5 mm
• Randschrift: GOTT MIT UNS
• Katalog-Nr.: Jaeger 194

Ludwig II. König von Bayern (1864-1886) aus dem Haus Wittelsbach ist als leidenschaftlicher Schlossbauherr und Märchenkönig in die Geschichte eingegangen. Vor allen die Schlösser Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof sind heute weltberühmt. Als Musikliebhaber finanzierte er u.a. das Richard-Wagner-Festspielhaus. Der wenig militärisch gesinnte König überließ seine Regierungsgeschäfte seinen Ministern, hatte aber bemerkenswerte Kenntnisse in der Wirtschaftspolitik und im Staatskirchenrecht. Durch die ihm attestierte Unzurechnungsfähigkeit und Entmündigung musste er 1886 die Regentschaft an seinen Onkel Luitpold abtreten. Um den darauf folgenden Tod Ludwigs im Starnberger See ranken sich bis heute zahlreiche Gerüchte.

• Wert: 10 Mark Deutsches Reich
• Motiv: Ludwig II. König von Bayern im Portrait nach rechts, revers schmaler Hoheitsadler mit Umschrift DEUTSCHES REICH * 10 MARK * 1875
• Jahr: 1875
• Prägestätte: München (D)
• Material: Gold 900/1000
• Gewicht: 3,98 Gramm (Feingewicht 3,58 Gramm)
• Durchmesser: 19,5 mm
• Rand: Arabesken
• Erhaltung: fast prägefrisch
• Katalog-Nr.: Jaeger 196

Ludwig II. König von Bayern (1864-1886) aus dem Haus Wittelsbach ist als leidenschaftlicher Schlossbauherr und Märchenkönig in die Geschichte eingegangen. Vor allen die Schlösser Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof sind heute weltberühmt. Als Musikliebhaber finanzierte er u.a. das Richard-Wagner-Festspielhaus. Der wenig militärisch gesinnte König überließ seine Regierungsgeschäfte seinen Ministern, hatte aber bemerkenswerte Kenntnisse in der Wirtschaftspolitik und im Staatskirchenrecht. Durch die ihm attestierte Unzurechnungsfähigkeit und Entmündigung musste er 1886 die Regentschaft an seinen Onkel Luitpold abtreten. Um den darauf folgenden Tod Ludwigs im Starnberger See ranken sich bis heute zahlreiche Gerüchte.

• Wert: 10 Mark Deutsches Reich
• Motiv: Ludwig II. König von Bayern im Portrait nach rechts, revers schmaler Hoheitsadler mit Umschrift DEUTSCHES REICH * 10 MARK * 1879
• Jahr: 1879
• Prägestätte: München (D)
• Material: Gold 900/1000
• Gewicht: 3,98 Gramm (Feingewicht 3,58 Gramm)
• Durchmesser: 19,5 mm
• Rand: Arabesken
• Erhaltung: sehr schön
• Auflage: 223.606 Stück
• Katalog-Nr.: Jaeger 196

Otto II. folgte 1886 nach dem tragischen Tod Ludwig II. von Bayern auf den bayerischen Thron. Wegen seiner schon zu frühen Lebzeiten attestierten Geisteskrankheit wurde er durch seine Minister entmündigt und die Regierungsgeschäfte an seinen Onkel Prinzregent Luitpold, später ab 1912 an seinen Cousin Prinzregent Ludwig übertragen.

• Wert: 10 Mark
• Jahr: 1896
• Motiv: König Otto von Bayern im Portrait nach links, revers Hoheitsadler mit Umschrift DEUTSCHES REICH 1896 * 10 MARK *
• Material: Gold 900/1000
• Gewicht: 3,98 Gramm (3,58 Gramm fein)
• Durchmesser: 19,5 mm
• Prägestätte: München (D)
• Rand: Arabesken
• Katalog-Nr. Jaeger 199

Prinz Otto von Bayern aus dem Haus Wittelsbach wurde 1848 in der Münchner Residenz geboren. Nach dem Tod seines Vaters König Maximilian bestieg 1864 sein älterer Bruder Ludwig II. den Thron. Otto nahm nach seiner militärischen Ausbildung am Deutschen Krieg 1866 und auch 1870/71 am Krieg gegen Frankreich teil. Nach der Entmündigung seines Bruders Ludwig II. 1886 übernahm sein Onkel Luitpold die Staatsgeschäfte als Prinzregent. Prinz Otto von Bayern folgte nach dem plötzlichen Tod seines Bruders 1886 als König von Bayern auf den Thron. Doch auch beim ihm hatte man bereits eine unheilbare Psychose attestiert, die ihm die Regierungsgeschäfte unmöglich machten. König Otto begriff 1886 die Proklamation für seine Thronbesteigung selbst nicht mehr und hielt seinen Onkel Luitpold für den König. Nach dem Tod von Prinzregent Luitpold im Jahr 1912 folgte ihm noch zu seinen Lebzeiten sein Sohn als König Ludwig III. von Bayern.

• Wert: 20 Mark
• Jahr: 1895
• Motiv: König Otto I. von Bayern im Portrait nach links, revers Hoheitsadler neuere Form (breiter Adler) mit Umschrift DEUTSCHES REICH und Wertangabe
• Material: Gold 900/1000
• Gewicht: 7,97 Gramm (7,16 Gramm fein)
• Auflage: 501.095 Stück (ursprünglich)
• Durchmesser: 22,5 mm
• Randschrift: GOTT MIT UNS, Arabesken
• Prägestätte: München (D)
• Katalog-Nr. Jaeger 200

Prinz Otto von Bayern aus dem Haus Wittelsbach wurde 1848 in der Münchner Residenz geboren. Nach dem Tod seines Vaters König Maximilian bestieg 1864 sein älterer Bruder Ludwig II. den Thron. Otto nahm nach seiner militärischen Ausbildung am Deutschen Krieg 1866 und auch 1870/71 am Krieg gegen Frankreich teil. Nach der Entmündigung seines Bruders Ludwig II. 1886 übernahm sein Onkel Luitpold die Staatsgeschäfte als Prinzregent. Prinz Otto von Bayern folgte nach dem plötzlichen Tod seines Bruders 1886 als König von Bayern auf den Thron. Doch auch beim ihm hatte man bereits eine unheilbare Psychose attestiert, die ihm die Regierungsgeschäfte unmöglich machten. König Otto begriff 1886 die Proklamation für seine Thronbesteigung selbst nicht mehr und hielt seinen Onkel Luitpold für den König. Nach dem Tod von Prinzregent Luitpold im Jahr 1912 folgte ihm noch zu seinen Lebzeiten sein Sohn als König Ludwig III. von Bayern.

• Wert: 20 Mark
• Jahr: 1905
• Motiv: König Otto I. von Bayern im Portrait nach links, revers Hoheitsadler neuere Form (breiter Adler) mit Umschrift DEUTSCHES REICH und Wertangabe
• Material: Gold 900/1000
• Gewicht: 7,97 Gramm (7,16 Gramm fein)
• Auflage: 500.365 Stück (ursprünglich)
• Durchmesser: 22,5 mm
• Randschrift: GOTT MIT UNS, Arabesken
• Prägestätte: München (D)
• Katalog-Nr. Jaeger 200