Mitglied im Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels
Zur Zeit nicht lieferbar
Bei Verfügbarkeit benachrichtigenFriedrich August III. war bis zu seiner Abdankung nach der Novemberrevolution 1918 der letzte König von Sachsen (1904-1918). In seine Regierungszeit fiel u.a. eine erfolgreiche Haushaltsreform, mit deren Hilfe die bedeutende Sächsisch-Königliche Staatsbahn erhalten blieb.
1910 kam es zu einem Zwist mit dem Vatikan. Papst Pius X. hatte die Enzyklika Editae saepe herausgegeben, die Martin Luther scharf angriff. Friedrich August, selbst Katholik, befürchtete eine Gefährdung des konfessionellen Friedens in Sachsen, dem Mutterland der Reformationsbewegung. Entsprechend energisch reagierte er mit einem Protestbrief, der wiederum von der Kanzlei des Vatikan abwertend beantwortet wurde. Auch die ökumenisch ausgerichtete Zeitschrift Roma e l’Oriente seiners Bruders Maximilian von Sachsen wurde umgehend vom Vatikan auf den Index gesetzt.
|
|
|
|
|