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Bei Verfügbarkeit benachrichtigenUnter dem Namen Deutsch-Neuguinea wurden im Deutschen Reich ab 1899 die kaiserlich verwalteten Kolonien der Deutschen Südsee zusammengefasst. Die gesamte Einwohnerzahl betrug vor Ausbruch des 1. Weltkriegs 1914 knapp eine halbe Million. Seit 1885 war als gültiges Zahlungsmittel die Neu-Guinea-Mark im Umlauf, ab 1911 dann die im Deutschen Reich gültige Mark.
Die Neu-Guinea-Compagnie wurde bereits 1882 in der Reichshauptstadt Berlin von Bankiers gegründet. Die Gesellschaft sollte deutsche Wirtschatfsinteressen im Pazifik sichern und war durch einen kaiserlichen Schutzbrief abgesichert. Die Neu-Guinea-Compagnie hatte somit unabhängige Selbstverwaltungsrechte und konnte Land im Namen des Deutschen Reiches in Besitz nehmen, also Verträge mit Einheimischen abschließen. Wegen drohender Insolvenz zog das Deutsche Kaiserreich die Hoheitsrechte schon bald wieder an sich und verwaltete ab 1899 die Kolonien durch einen kaiserlichen Gouverneur.
Neben dem heutigen Papa-Neuguinea gehörten zu Deutsch-Neuguinea die Marschallinseln, Mikronesien, Palau und Nauru, sowie Teile der Marianen- und Salomon-Inseln.
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