Nach der großen Inflation 1923 gelang es mit der Errichtung der Deutschen Rentenbank Mitte Oktober die Währung in der Weimarer Republik zu stabilisieren. Schuldverschreibungen der Wirtschaft und Banken bildeten den Grundstock für die Ausgabe der Rentenbankscheine und -münzen. Diese stellten kein gesetzliches Zahlungsmittel dar, eine Annahmepflicht für Privatpersonen bestand nicht. Die 50 Rentenpfennig wurden bereits in der Weimarer Republik zahlreich gefälscht. Deshalb begann man bereits 1928 mit dem Einzug großer Stückzahlen.

Für die hier angebotene sehr seltene 50 Rentenpfennig 1923 J wird eine Expertise von Erich Paproth († 2002) - Sachverständiger für Deutsche Münzen des 19. und 20. Jahrhundert - mitgeliefert. Paproth-Epertisen sind in der Fachwelt bekannt und haben weltweite Anerkennung und Wertschätzung gefunden.

• Wert: 50 Rentenpfennig
• Motiv: Wertzeichen in Raute mit vier Eichenblättern, Umschrift DEUTSCHES REICH / RENTENPFENNIG, revers sechs Ähren über Kreuz Rauten bildend, darunter Jahreszahl
• Material: Kupfer 915/1000 Aluminium 85/1000
• Jahr: 1923
• Prägestätte: Hamburg (J)
• Auflage: 4.000 Stück (ursprünglich)
• Erhaltung: fast vorzüglich, nicht gereinigt
• Besonderheit: Paproth-Expertise
• Gewicht: 5 Gramm
• Durchmesser: 24 mm
• Rand: 140 Kerben
• Katalog-Nr.: Jaeger 310

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