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Kaiser Ferdinand I. von Österreich (1835-1848) folgte seinem Vater Franz I. als der zweite Regent aus dem Hause Habsburg-Lothringen. Wegen seiner Führungsschwäche erhielt er vermutlich seinen Beinamen Der Gütige. Sein Vater hatte gemeinsam mit Staatskanzler Metternich vorgesorgt: Durch einen geschlossenen Kompromiss mit den Erzherzögen und der Minister wurde eine Kabinettsregerung eingerichtet, die de facto fortan die Regierungsgeschäfte übernahm. Die Regentschaft Kaiser Ferdinands viel zudem in die unruhige Zeit des Vormärzes, das Zeitalter der Industrialisierung und damit verbundener Aufstände. 1848/49 wurde Österreich wie große Teile Mitteleuropas von der Revolution erfasst, Kaiser Franz I. gab seine Regierungsgeschäfte ab, behielt aber - zurückgezogen auf seinen böhmischen Gütern lebend - seinen Kaisertitel bis zu seinem Tod 1875.
1 Dukat Gold für Ungarn 1848, ca. 3,44 Gram fein, stehender Kaiser mit Zepter und Reichsapfel, revers gekrönte Madonna mit Kind vor Strahlenkrone.