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Bei Verfügbarkeit benachrichtigenDeutsch Ostafrika war die Bezeichnung einer deutschen Kolonie in der Zeit von 1885 bis 1918. Das Gebiet umfasste flächenmäßig die heutigen Staaten Tansania, Burundi, Ruanda und einen Teil von Mosambik und war damit doppelt so groß wie das damalige Deutsche Reich.
Die Gründung ging auf Carl Peters und seine Gesellschaft für deutsche Kolonisation zurück und traf anfangs nicht auf Zustimmung von Reichskanzler Bismarck, der sogar die deutsche Vertretung in Sansibar angewiesen hatte, keine Unterstützung zu gewähren. Aus innenpolitische Gründen lenkte Bismarck aber innerhalb weniger Wochen ein und am 27. Februar 1885 wurde durch Kaiser Wilhelm I. ein Schutzbrief für die zwischenzeitlich in Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft (DOAG) umbenannte Kolonie erlassen.
Einzige deutsche Notgeld-Münze aus Gold der Sekenke-Mine, geprägt in der notdürftig eingerichteten Prägestätte in Tabora von Bergbauingenieur Dr. Friedrich Schumacher bis zur Übergabe der Stadt am 15.9.1916 an die Belgier. Ein Exemplar mit den Aufzeichnungen von Schumacher befindet sich in der Dokumentation im Deutschen Bergbaumuseum Bochum.
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