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50 Pfennig 1950 G Bank Deutscher Länder Kursmünze der Bundesrepublik Deutschland
1948 wurde die Reichsmark in den westlichen Besatzungszonen durch die Deutsche Mark abgelöst. Es entstand die Bank Deutscher Länder in Frankfurt am Main sowie die rechtlich selbstständigen Landeszentralbanken. Gleichzeitg wurden Umlaufmünzen im Wert von 1 Pfennig, 5 Pfennig und 10 Pfennig mit gleichlautender Umschrift Bank Deutscher Länder ausgegeben. Mit Verabschiedung der neuen Verfassung im Mai 1949 wurde das geltende Besatzungsrecht durch deutsches Recht abgelöst und zugleich als Währungs- und Notenbank die Deutsche Bundesbank geschaffen. Die Umlaufmünzen erhielten somit 1950 bereits die neue Umschrift BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND.
Die Prägestätte in Karlsruhe (G) prägte anfangs für 1950 irrtümlich noch ca. 30.000 Exemplare mit der alten Umschrift Bank Deutscher Länder, die erst durch eine nachträgliche Anordnung zur kursgültigen Münze erklärt wurden.
Die wenigen Stücke in der höchsten Prägequalität Polierte Platte stammen alle aus den 70er Jahren. Ein Mitarbeiter der Münzprägestätte hatte diese eigenmächtig für Sammlerzwecke angefertigt. Der Vorgang ist als Karlsruher Münzskandal in die Münzgeschichte eingegangen.
Archivbild: Der gelieferte Artikel weicht geringfügig ab, entspricht aber der angegebenen Erhaltung.
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